Relativ hohe Arbeitskosten in Deutschland

(c) Paul-Georg Meister / pixelio.de
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Für eine geleistete Arbeitsstunde zahlte im Jahr 2013 ein (privatwirtschaftlicher) Arbeitgeber in Deutschland durchschnittlich 31,70 Euro. Damit liegt die Bundesrepublik laut Statistischem Bundesamt (Destatis) neben Finnland EU-weit auf Rang sieben. Wie Destatis in einer Pressemitteilung von vom 12. Mai weiter mitteilt, liegen die Kosten damit 34 % über dem Durchschnitt der EU. Spitzenreiter ist Schweden, wo eine Arbeitsstunde im Schnitt 43 Euro kostet. Der niedrigste Wert stammt aus Bulgarien, hier betragen die Aufwendungen nur 3,70 Euro. Bruttoverdienst und Lohnnebenkosten ergeben die Arbeitskosten. Betrachtet man die beiden Werte getrennt, zeichnet sich ein leicht verändertes Bild ab. Die Lohnnebenkosten betrugen nämlich hierzulande im vergangenen Jahr zusätzlich 27 Euro pro 100 Euro Bruttoverdienst und liegen unter dem EU-Durchschnitt von 31 Euro. Auch in dieser Kategorie liegt Schweden mit einem Wert von 51 Euro an der Spitze. Die niedrigsten Nebenkosten zahlen hingegen mit 10 Euro die Arbeitgeber in Malta. Bulgarien, bei den Gesamtkosten noch auf dem letzten Platz, verzeichnet einen Wert von 19 Euro.

#ArbeitsRechtKurios: Amüsante Fälle aus der Rechtsprechung deutscher Gerichte - in Zusammenarbeit mit dem renommierten Karikaturisten Thomas Plaßmann (Frankfurter Rundschau, NRZ, Berliner Zeitung, Spiegel Online, AuA).

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