Zwanzig Fragen an Jan-Peter Bosch

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 Jan-Peter Bosch - Leiter Arbeitsrecht und Personalgrundsatzfragen, Bosch Rexroth AG, Lohr am Main
Jan-Peter Bosch - Leiter Arbeitsrecht und Personalgrundsatzfragen, Bosch Rexroth AG, Lohr am Main

Was und wo haben Sie gelernt?
Studium der Rechtswissenschaften in Tübingen, Praxiserfahrung während der Ausbildung u. a. in einer Anwaltskanzlei in Los Angeles und bei der Zeiss AG.

Wären Sie nicht Arbeitsrechtler geworden, was dann?
Gerne wäre ich Profi basketballer geworden – leider fehlte das nötige Talent!

Warum haben Sie sich für Ihren Beruf entschieden?
Das Jurastudium, weil es mir eine große Bandbreite an unterschiedlichsten Tätigkeiten eröffnet hat, das Arbeitsrecht, weil es ein dynamisches Rechtsgebiet mit großem Gestaltungsspielraum und wirtschaftlichen Fragestellungen ist und die Syndikustätigkeit, weil mein Ziel immer eine Aufgabe mit Mitarbeiterverantwortung war.

An meinem Beruf fasziniert mich/mag ich besonders ...
... den Umgang mit einem sehr breiten Spektrum an Stakeholdern im In- und Ausland, d. h. Vorstand, Führungskräfte, Mitarbeiter, Arbeitnehmervertreter und externe Berater (insbesondere Rechtsanwälte).

Wenn ich an meine ersten Berufsjahre denke, ...
... war dies eine sehr spannende Zeit, an die ich mich gerne zurückerinnere, da man nach einer langen Ausbildungszeit endlich loslegen konnte.

Welcher Rat hat Ihnen auf Ihrem beruflichen Weg am meisten genützt?
Trotz unterschiedlicher Rollen und professionellen Anforderungen authentisch zu bleiben, insbesondere als Führungskraft.

Welche (sozialen) Netzwerke nutzen Sie?
Xing und unser unternehmensinternes Netzwerk „Bosch Connect“.

Welche berufliche Entscheidung würden Sie rückwirkend anders treffen?
Ich würde jede Entscheidung wieder so treffen.

Arbeitnehmer sind dann gut, wenn ...
... ihnen Wertschätzung entgegengebracht wird, die Aufgabe für den jeweiligen Mitarbeiter sinnstiftend ist, er hohe Freiheitsgrade bei der Ausführung hat sowie die Arbeitsumgebung und -kultur inspirierend ist.

Was war Ihre beruflich schwerste Entscheidung?
Entscheidungen im Zusammenhang mit Desinvestitionsprojekten oder Standortschließungen.

Welche Themen sind für Sie die wichtigsten der nächsten zwölf Monate?
Der Abschluss einer Grundsatzvereinbarung mit dem Gesamtbetriebsrat zum Thema Industrie 4.0 und der erfolgreiche Abschluss unterschiedlicher Interessenausgleichsverhandlungen.

Arbeit bedeutet mir ...
Wie bei den meisten passt auch bei mir: „Viel, aber nicht alles“.

Was fällt Ihnen zu „Arbeit und Arbeitsrecht“ ein?
Wer im Bereich HR und Arbeitsrecht mitreden will, kommt an ihrer Lektüre nicht vorbei.

Was lesen Sie in AuA zuerst?
Die aktuellen Kurzmeldungen.

Welche Rituale pflegen Sie?
Ein Nordseeurlaub pro Jahr ist Pflicht!

Mit wem würden Sie gerne mal ein Bier trinken?
Elon Musk oder Barack Obama.

Wohin würden Sie gerne einmal reisen?
Norwegen (Natur) und Russland (Moskau und St. Petersburg) würden mich reizen. Weiter träume ich von einem Skitrip nach Colorado.

Welches ist Ihr Lieblingsbuch?
Aufgrund knapper Freizeit und Familie schaffe ich in den letzten Jahren nur eine Tageszeitung, den Spiegel und Auto Motor Sport.

Ihre größte Leidenschaft sind ...
... Autoklassiker. Das G-Modell des Porsche 911 hat es mir angetan – bislang aber leider nur ein Traum ...

Verraten Sie uns Ihr Lebensmotto?
Müsste ich erst googeln ...

Vita: Syndikusanwalt Arbeitsrecht beim Arbeitgeberverband Südwestmetall, Syndikusanwalt Arbeitsrecht in der Konzernarbeitsrechtsabteilung der Robert Bosch GmbH, seit Juli 2012: Leiter Arbeitsrecht und Personalgrundsatzfragen bei der Bosch Rexroth AG.

Profitieren Sie vom Expertenwissen renommierter Fachanwält:innen, die Sie über aktuelle Entscheidungen des Arbeitsrechts informieren. Es werden Konsequenzen für die Praxis benannt und Handlungsempfehlungen ausgesprochen.

Redaktion (allg.)

· Artikel im Heft ·

Zwanzig Fragen an Jan-Peter Bosch
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Wären Sie nicht Personaler geworden, was dann?

Das

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Existiert eine einheitliche Definition des Begriffs Hinweisgeber?

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Wären Sie nicht Betriebswirtin geworden, was dann?