Zwanzig Fragen an Dr. Klaus-Peter Stiller

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 Dr. Klaus-Peter Stiller - Geschäftsführer Tarifpolitik und Arbeitsrecht, Bundesarbeitgeberverband Chemie e. V. (BAVC), Wiesbaden
Dr. Klaus-Peter Stiller - Geschäftsführer Tarifpolitik und Arbeitsrecht, Bundesarbeitgeberverband Chemie e. V. (BAVC), Wiesbaden

Was und wo haben Sie gelernt?
Rechtswissenschaften an den Universitäten Saarbrücken und Bonn.

Wären Sie nicht Arbeitsrechtler geworden, was dann?
Historiker – aufgrund festgestellter Talentfreiheit ist Fußballprofi ein Kindheitstraum geblieben.

Warum haben Sie sich für Ihren Beruf entschieden?
Das Arbeitsrecht hat neben der juristischen Komponente auch starke politische und wirtschaftliche Aspekte, das fand und finde ich spannend.

An meinem Beruf fasziniert mich/mag ich besonders ...
An der Schnittstelle Wirtschaft, Recht, Soziales und Politik zu arbeiten und zu gestalten, ist herausfordernd und fasziniert mich nach wie vor ungemein – die Auseinandersetzung mit verschiedenen Interessen der Beteiligten wird nie zur Routine.

Wenn ich an meine ersten Berufsjahre denke, ...
... bin ich dankbar für viele Kollegen und Vorgesetzte, von denen ich gelernt habe und die mich weitergebracht haben.

Welcher Rat hat Ihnen auf Ihrem beruflichen Weg am meisten genützt?
Wenn etwas zu teuer wird, müssen Sie das System ändern, im Einzelfall müssen Sie immer großzügig bleiben.

Welche (sozialen) Netzwerke nutzen Sie?
Facebook und Twitter, eine Ergänzung zu den ungleich wichtigeren persönlichen Netzwerken.

Welche berufliche Entscheidung würden Sie rückwirkend anders treffen?
Aus der Vergangenheit kann und muss man lernen für die Zukunft. Rückblick ist wichtig, aber ausschließlich, um daraus für künftige Entscheidungen zu lernen.

Arbeitnehmer sind dann gut, wenn ...
... sie Wertschätzung für sich und Anerkennung für ihre Arbeit bekommen.

Was war Ihre beruflich schwerste Entscheidung?
Die unvermeidliche Trennung von einem Mitarbeiter, der mir persönlich sehr sympathisch war.

Welche Themen sind für Sie die wichtigsten der nächsten zwölf Monate?
Der Familiensommerurlaub, die Bundestagswahl und die Tarifrunde in der chemischen Industrie zum Ende des Jahres.

Arbeit bedeutet mir ...
... Freude, Erfolgserlebnis und manchmal auch das Gegenteil von beidem.

Was fällt Ihnen zu „Arbeit und Arbeitsrecht“ ein?
Für die Personalarbeit ungemein wertvoll, genau der richtige Mix aus Theorie und Praxis.

Was lesen Sie in AuA zuerst?
Service, dann Cartoon.

Welche Rituale pflegen Sie?
Keine.

Mit wem würden Sie gerne mal ein Bier trinken?
Helmut Schmidt.

Wohin würden Sie gerne einmal reisen?
China.

Welches ist Ihr Lieblingsbuch?
Alle von Ephraim Kishon.

Ihre größte Leidenschaft ist ...
... Fußball – und da vor allem der FC Schalke 04. Ab Frühjahr wieder das Mountainbike (wenn ich mich aufraffen kann).

Verraten Sie uns Ihr Lebensmotto?
Et hätt noch immer jot jejange (auch bei einem gebürtigen Westfalen hinterlassen viele Jahre Köln ihre Spuren).

Vita: Geboren in Münster, aufgewachsen in Duisburg, Heinsberg und Ratingen. Nach Studium und Referendarzeit Hochschulassistent am Institut für Arbeitsrecht der Universität Bonn, anschließend Vorstandsassistent bei der Hoechst AG, Frankfurt, Abteilungsleiter Arbeits- und Betriebsverfassungsrecht bei T-Mobile, Bonn, Fachbereichsleiter Tarifpolitik bei der Deutschen Telekom AG, Bonn, Leiter Mitbestimmung/Arbeitsrecht und Personalleiter bei der AXA AG, Köln, seit Juli 2011 Geschäftsführer Tarifpolitik beim BAVC, Wiesbaden.

Profitieren Sie vom Expertenwissen renommierter Fachanwält:innen, die Sie über aktuelle Entscheidungen des Arbeitsrechts informieren. Es werden Konsequenzen für die Praxis benannt und Handlungsempfehlungen ausgesprochen.

Redaktion (allg.)

· Artikel im Heft ·

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