Zuwanderung nach Deutschland wird immer attraktiver

(c) Inessa Podushko / pixelio.de
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In der ersten Jahreshälfte 2013 sind ca. 206.000 Menschen mehr nach Deutschland eingewandert als das Land verlassen haben. Davon stammen rund drei Viertel aus anderen EU-Staaten, so das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW).

Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2010, in dem die „Nettozuwanderung“ nur bei rund 61.000 Personen lag, wird Deutschland als Zielland immer attraktiver. Dies kann insbesondere vor dem Hintergrund des demografischen Wandels als Erfolg verbucht werden. Wenn es gelingt, genügend Menschen aus dem Ausland für das Leben und die Arbeit hierzulande zu gewinnen, ließen sich u. a. Engpässe am Arbeitsmarkt leichter vermeiden.

Die wichtigsten Herkunftsländer im ersten Halbjahr 2013 waren Polen, Rumänien und Bulgarien. Im Vergleich zum Vorjahr war der stärkste Anstieg allerdings bei den Zuwanderern aus Spanien und Italien zu verzeichnen. Der gemeinsame europäische Arbeitsmarkt funktioniert immer besser. Auf lange Sicht genügt es jedoch nicht, nur Zuwanderer aus Europa für den deutschen Arbeitsmarkt zu gewinnen. Es ist anzunehmen, dass die Zahl der Fachkräfte in Europa – und damit auch die Wanderungspotenziale – zurückgehen werden, denn alle EU-Länder sind vom demografischen Wandel betroffen. Daher müssen vorrangig Zuwanderer aus außereuropäischen Ländern mit viel Nachwuchs und starker Fachkräftebasis gewonnen werden.

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