Mixed Leadership führt zum Erfolg

(c) gg-berlin / pixelio.de
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Obwohl viele Frauen gut ausgebildet sind, schaffen es nur wenige in die Führungsetagen der Unternehmen. Wichtig sind daher verbindliche Zielvorgaben für eine geschlechtergemischte Rekrutierung, fand ein Forschungsteam der Hochschule Aschaffenburg mit der Studie „Mixed Leadership“ bei den Top-500- Unternehmen heraus.

Anhand eines Fragenkatalogs machten Betriebe 2011, 2012 und 2013 online Angaben zu Maßnahmen, die sie bei der Rekrutierung, Entwicklung und Bindung von weiblichen sowie männlichen Führungskräften einsetzen und bewerteten deren Effektivität. Die unternehmensspezifische Auswertung erfolgt durch Gegenüberstellung eigener Kennzahlen mit den anonymisierten Daten von Unternehmensgruppen (nach Branche, Größenordnung oder Börsennotierung vergleichbar). Dieser Selbstauditbericht zeigt den individuellen Status der Mixed-Leadership-Maßnahmen und Veränderungsmöglichkeiten auf.

Die Ergebnisse zeigen deutlich: Bei der Bewerberauswahl sind Zielvorgaben für die Einstellung von Frauen im Management wirksam, allerdings bisher zu wenig genutzt. Auffallend ist auch, dass mit steigender Führungsebene die Fluktuationsrate von Frauen ansteigt. Außerdem gibt es bisher zu wenige weibliche Kandidaten für alle Managementstufen. Die größten Hürden sind die mangelnde Aufstiegskompetenz des weiblichen Geschlechts und die mangelnde Offenheit der Betriebe für neue Arbeitsformen.

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