Junge Talente auf der Suche nach „Grünen“ Unternehmen

(c) Petra Bork / pixelio.de
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In den Industrie- und Schwellenländern sind 15 % der Angestellten bereit, für einen „grünen“ Arbeitgeber auf Gehalt zu verzichten, 70 % achten mehr als in der Vergangenheit auf umweltgerechtes Verhalten und faire Arbeitsbedingungen in Unternehmen. Glaubwürdigkeit und Nachhaltigkeit ist daher für die Mehrheit der unter 40-Jährigen entscheidendes Kriterium bei der Wahl des Arbeitsplatzes. Laut einer Umfrage der Managementberatung Bain & Company für die Studie „The big green talent machine“ sehen junge Talente durch entsprechendes Engagement im Betrieb nicht nur sich sondern auch den Arbeitgeber in der Verantwortung.

Besonderes Augenmerk legen die Befragten auf die Themen Arbeitsschutz, Verzicht auf Kinderarbeit, Senkung der Emissionen und umweltgerechtes Verhalten im Alltag. Nachhaltige Unternehmenspolitik werde von den Nachwuchskräften hinterfragt und überprüft. Folgten den Ankündigungen keine Maßnahmen, verlören die Unternehmen engagierte Mitarbeiter, meint Dr. Henrik Naujoks, Co-Autor der Studie. Darüber hinaus stelle eine glaubwürdige Nachhaltigkeitsstrategie einen Wettbewerbsvorteil in zweierlei Hinsicht dar. Einerseits führe das gezielte Engagement der Beschäftigten zu besseren Produkten und optimierten Prozessen innerhalb des Betriebs. Andererseits profitiere der Arbeitgeber auch vom Wissenszuwachs der Mitarbeiter, weil diese im Rahmen des Umweltschutzes bereit seien an Weiterbildungsmaßnahmen teilzunehmen. Anstoßen und Steuern könne man das Verhalten der Beschäftigten v.a. durch variable Vergütungsmodelle, die an das Erreichen von Nachhaltigkeitszielen geknüpft sind, was zu einer glaubwürdigen Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie führe und so junge Talente an das  Unternehmen  binde.

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