Arbeitsvolumen leicht erhöht

(c) lichtkunst.73 / pixelio.de
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Die Erwerbstätigen in Deutschland arbeiteten im ersten Quartal 2013 etwas mehr als zuvor. So stehen rund 14,7 Milliarden Stunden zu Buche. Saison- und kalenderbereinigt entspricht das einer Zunahme des Arbeitsvolumens gegenüber dem Vorquartal um 0,1 %.

Im Vergleich zum ersten Quartal 2012 wuchs die Erwerbstätigkeit trotz der schwachen Konjunktur sogar um 0,7 %, wie aus den neuesten Daten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervorgeht. Sie belegen auch einen leichten Anstieg der tariflichen bzw. betriebsüblichen Wochenarbeitszeit auf gut 30 Stunden. Teilzeitbeschäftigte arbeiteten im ersten Quartal 2013 durchschnittlich 14,9 Stunden, Vollzeitbeschäftigte rund 38 Stunden pro Woche.

Folgende Aussagen ergeben sich ferner aus den jüngsten IAB-Quartalszahlen zur Entwicklung der Arbeitszeit:

  • Im Durchschnitt leistete jeder Beschäftigte im ersten Quartal 2013 gut elf bezahlte Überstunden, etwas weniger als im ersten Quartal 2012. Auch die Guthaben auf den Arbeitszeitkonten sind etwas gesunken.
  • Der Krankenstand lag im ersten Quartal 2013 bei 4,8 %. Die Erkältungs- bzw. Grippewelle ließ ihn um 0,6 Prozentpunkte über den Wert des Vorjahresquartals steigen.
  • Mit 209.000 liegt die Zahl der Kurzarbeiter im ersten Quartal 2013 nach ersten Schätzungen etwa auf dem Vorjahresniveau. Aufgrund der extrem winterlichen Witterung zeigt sich aber ein Anstieg im Vergleich zu den Vorquartalen.

Die Quartalszahlen zur Entwicklung der Arbeitszeit ab 2010 sind im Internet unter http://doku.iab.de/grauepap/2013/tab-az1301.pdf abrufbar. Eine lange Zeitreihe mit den Jahreszahlen ab 1991 steht unter http://doku.iab.de/arbeitsmarktdaten/AZ_Komponenten.xlsx zum Download bereit.

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