Zwanzig Fragen an Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Hromadka
Was und wo haben Sie gelernt?
Ingenieurpraktikum in einer Schleifmaschinenfabrik, Jurastudium in Frankfurt, München und Berlin, zeitweise Romanistik im Nebenstudium.
Wären Sie nicht Arbeitsrechtler geworden, was dann?
Wahrscheinlich hätte ich Medizin studiert.
Warum haben Sie sich für Ihren Beruf entschieden?
Genauer: für meine Berufe. Es hat sich immer so ergeben. Jede Tätigkeit hat mir eine neue Welt eröffnet.
An meinem Beruf fasziniert mich/mag ich besonders ...
... die Vielfalt, die immer wieder in die Grundfragen menschlichen Zusammenlebens führt.
Wenn ich an meine ersten Berufsjahre denke, ...
... denke ich dankbar an meine ersten beiden Chefs – an der Uni Zürich und bei den Farbwerken Hoechst –, die mir in einer Atmosphäre von Wohlwollen Lernen und Entfaltung ermöglicht haben.
Welcher Rat hat Ihnen auf Ihrem beruflichen Weg am meisten genützt?
Ich kann mich nur an den besonders kuriosen Rat eines Kollegen erinnern: „Sie müssen immer das machen, wovon Sie glauben, dass ihr Chef das möchte“. Ich habe den Rat allerdings nicht befolgt.
Welche (sozialen) Netzwerke nutzen Sie?
Kollegen und Freunde.
Welche berufliche Entscheidung würden Sie rückwirkend anders treffen?
Tempi passati. Es lohnt nicht, darüber nachzudenken.
Arbeitnehmer sind dann gut, wenn ...
... ihre Vorgesetzten durch Vorbild, durch eine durchdachte Organisation, durch klare Zielvorgaben und durch Ermunterung die Voraussetzungen dafür schaffen, dass sie ihre Fähigkeiten zeigen können und wollen.
Was war Ihre schwerste Entscheidung als Personaler?
Die Trennung von einem meiner engsten Mitarbeiter.
Welche Themen sind für Sie die wichtigsten der nächsten zwölf Monate?
Dieselben wie in der Vergangenheit: die Verbindung von Theorie und Praxis und die Wiederanknüpfung der Kontakte zu meiner böhmischen Heimat.
Arbeit bedeutet mir ...
... Befriedigung, Anerkennung, Kontakt mit interessanten und interessierten Menschen.
Was fällt Ihnen zu „Arbeit und Arbeitsrecht“ ein?
Die AuA verdiente noch mehr Leser.
Was lesen Sie in AuA zuerst?
Das Geleitwort und dann die arbeitsrechtlichen Beiträge.
Welche Rituale pflegen Sie?
Jeden Tag ein bis zwei Stunden an die frische Luft.
Mit wem würden Sie gerne mal ein Bier trinken?
Darüber habe ich mir nie Gedanken gemacht. In jedem Fall sollte es eine kluge, menschliche Person sein.
Wohin würden Sie gerne einmal reisen?
Nach Kuba und nach Namibia.
Welches ist Ihr Lieblingsbuch?
Goethes Faust, die Bibel und ein etymologisches Wörterbuch.
Ihre größte Leidenschaft ist ...?
... Lesen, Schreiben, Reisen, Chorsingen.
Verraten Sie uns Ihr Lebensmotto?
An einem alten Bauernhaus in Vornbach am Inn fand ich den Satz: „Arbeite so, als würdest du ewig leben, und lebe so, als wäre heute Dein letzter Tag.“
Nach dem erfolgreichen Start im Jahr 2018 folgt nun der 2. Band!
Für das Buch #AllesRechtKurios hat der bekannte Juraprofessor Arnd Diringer wieder amüsante Fälle aus der Rechtsprechung deutscher Gerichte zusammengetragen.
Redaktion (allg.)
· Artikel im Heft ·
Warum haben Sie sich für Ihren Beruf entschieden?
Wären Sie nicht Personalerin geworden, was dann?
Ich wäre wahrscheinlich Vertrieblerin. Die Themen Personal/Rekrutierung, Beratung und
Warum haben Sie sich für Ihren Beruf entschieden?
Wären Sie nicht Personaler geworden, was dann?
Landschaftsgärtner! Ich bin ein kreativer Mensch und mag es, draußen in der freien Natur
Wären Sie nicht Arbeitsrechtlerin geworden, was dann?