Zwanzig Fragen an Miriam Schilling

1108
 Miriam Schilling - Head of HR Vaude Sports GmbH & Co. KG, Tettnang
Miriam Schilling - Head of HR Vaude Sports GmbH & Co. KG, Tettnang

Was und wo haben Sie gelernt?
Ursprünglich habe ich Hotelkauffrau gelernt.

Wären Sie nicht Personalerin geworden, was dann?

Dann besäße ich ein kleines gemütliches Café mit Kulturprogramm oder wäre Innenarchitektin.

Warum haben Sie sich für Ihren Beruf entschieden?
Es war nie eine bewusste Entscheidung; ich bin während meiner Ausbildung so reingerutscht und habe es lieben gelernt. Es gab nie einen Grund, eine andere Richtung einzuschlagen.

An meinem Beruf fasziniert mich/mag ich besonders, ...
… dass ich mit und für Menschen arbeiten darf. Außerdem darf ich authentisch sein und muss mich nicht verstellen, das schätze ich sehr.

Wenn ich an meine ersten Berufsjahre denke, ...
... muss ich schmunzeln, es war eine sehr lehrreiche Zeit. Ich habe viele Fettnäpfchen mitgenommen (lacht).

Welcher Rat hat Ihnen auf Ihrem beruflichen Weg am meisten genützt?
Die Fußstapfen, in die ich trete, sollten immer etwas zu groß sein, so dass ich mich weiterentwickeln kann. Für alles andere lohnt sich der Aufwand nicht.

Welche (sozialen) Netzwerke nutzen Sie?
Oje ziemlich viele, Facebook, Instagram, Xing und Linkedin. Aber ich versuche, Arbeit und Privates zu trennen. Auch wenn ich nichts gegen Transparenz habe, schätze ich, ein Privatleben zu haben. Zusätzlich bin ich auch offline aktiv. Ich arbeite gern mit dem DGFP sowie ein paar jungen Netzwerken
wie Intrinsifyme etc.

Welche berufliche Entscheidung würden Sie rückwirkend anders treffen?
Keine, ich glaube daran, dass Dinge so sein sollen wie sie sind. Auch wenn es sich im ersten Schritt nicht richtig angefühlt hat, führt es zu etwas Neuem und oft Gutem, man muss nur geduldig sein.

Arbeitnehmer sind dann gut, wenn ...
... sie ihre Arbeit gerne machen, Freiräume haben, sich zu entwickeln, und sie sich in ihrem Arbeitsumfeld und mit ihren Kollegen wohlfühlen.

Was war Ihre beruflich schwerste Entscheidung?
Wenn es um betriebliche Kündigungen geht, habe ich immer ein paar schlaflose Nächte. Es sind keine einfachen Entscheidungen und schließlich geht es immer um Menschen und ihre Existenz.

Welche Themen sind für Sie die wichtigsten der nächsten zwölf Monate?
Digitalisierung und die Integration unserer Geflüchteten. Wir haben mittlerweile neun festangestellte Flüchtlinge bei uns.

Arbeit bedeutet mir ...
... viel. Ich arbeite gerne und kann mich mit meiner Arbeit identifizieren. Ja, ich finde sie auch erfüllend und bereichernd. Ich entwickle mich stets weiter.

Was fällt Ihnen zu „Arbeit und Arbeitsrecht“ ein?
#Interessant #TrockeneThemenInteressantDargestellt #Fachliteratur

Was lesen Sie in AuA zuerst?
Die Rubrik Arbeitsrecht.

Welche Rituale pflegen Sie?
Ich stehe morgens gern früh auf und frühstücke in Ruhe. Im Büro angekommen, trinke ich meist mit meinem Team einen Kaffee. So viel Zeit muss sein!

Mit wem würden Sie gerne mal ein Bier/ein Glas Wein trinken?
Michelle Obama, ich finde sie spannend, inspirierend und glaube, dass man einen geselligen Abend mit ihr verbringen könnte.

Wohin würden Sie gerne einmal reisen?
Nach Patagonien in den Nationalpark Torres del Paine zum Wandern.

Welches ist Ihr Lieblingsbuch?
Die Eleganz des Igels von Muriel Barbery. Ein wunderbarer Roman über die Suche nach der Schönheit in der Welt.

Ihre größte Leidenschaft ist ...
Das ist nicht nur eine. Ich gehe gern Tanzen, verbringe gern Zeit mit Freunden und lache gerne. Alles in allem spüre ich einfach gerne, dass ich lebe.

Verraten Sie uns Ihr Lebensmotto?
Entspanne dich, lass das Steuer los. Trudle durch die Welt, sie ist so schön. (Kurt Tucholsky)

Vita: Seit 2015 Head of HR bei Vaude. Zuvor HR Director Area MEA, People & Organisational Development und von 2008 bis 2014 HR Director Area Central, People& Organisational Development. In den Jahren2007 und 2008 Personalreferentin bei Hilton City & Park, München. Ausbildung zur staatlich geprüften Hotelkauffrau sowie staatlich geprüfte Personalfachkauffrau (IHK), Bachelor. Berufsbegleitende Fortbildungen zum Change Manager und Systemische Beraterin. Zudem ehrenamtliche Prüferin bei der IHK Oberschwaben, Mitglied bei der deutschen Gesellschaft für Personalführung (DGFP) und Mitglied beim Deutschen Alpenverein München.

In diesem Buch werden die verschiedensten Aspekte für Praktiker umfassend dargestellt und der Aufbau und die Systematik des Arbeitsschutzes, Compliance-relevanter Aspekte, Rechte und Pflichten von Arbeitgebern und Arbeitnehmern erläutert.

Redaktion (allg.)

· Artikel im Heft ·

Zwanzig Fragen an Miriam Schilling
Seite 607
Frei
Bild Teaser
Body Teil 1

Wären Sie nicht Personaler geworden, was dann?

Dann

Frei
Bild Teaser
Body Teil 1

Wären Sie nicht Personalerin geworden, was dann?

Dann wäre ich sicherlich Winzerin geworden, da ich in einem kleinen Weinort an der Mosel

Frei
Bild Teaser
Body Teil 1

Wären Sie nicht Personaler geworden, was dann?

Das

Frei
Bild Teaser
Body Teil 1

Wären Sie nicht Betriebswirtin geworden, was dann?

Frei
Bild Teaser
Body Teil 1

Wären Sie nicht Personaler geworden, was dann?

Seit

Frei
Bild Teaser
Body Teil 1

Wären Sie nicht Personalerin geworden, was dann?