Literaturtipp: Antragslexikon Arbeitsrecht

Von Dr. Anno Hamacher (Hrsg.), Verlag C.H. Beck,
2., überarbeitete und
er­weiterte Auflage,
München 2015,
421 Seiten, Preis: 59 Euro

Das arbeitsrechtliche Antragslexikon ermöglicht dem Leser das rasche Auffinden und Formulieren des im konkreten Fall zulässigen Verfahrensantrags. In Form einer alphabetischen Auflistung werden zu sämtlichen praxisrelevanten Schlagworten (von A wie Abfindung bis Z wie Zwischenfeststellungsklage) die passenden Anträge für das Urteils- und Beschlussverfahren vorgestellt und mit kurzen rechtlichen Anmerkungen sowie vor allem Belegen aus der einschlägigen Rechtsprechung untermauert.
Auch Negativbeispiele sind zur Verdeutlichung unzulässiger oder zumindest zweifelhafter Formulierungen aufgenommen. Das Werk konzentriert sich ganz auf Fragen der Antragstellung, um effizient und zielgerichtet erfolgreich Beschlüsse und Urteile herbeizuführen.
Die Bearbeiter sind seit vielen Jahren als Autoren und Richter an verschiedenen Arbeitsgerichten tätig. Dr. Anno Hamacher ist Direktor des ArbG Solingen, Katja Buschkröger Richterin am ArbG Essen, Oliver K. Klose Richter am BAG, Peter Nübold und Dr. Christoph Ulrich Vorsitzende Richter am LAG Düsseldorf. Sie vermitteln im Lexikon ihre umfangreiche Praxiserfahrung und werten konsequent die aktuelle Rechtsprechung aus.
Die Darstellung gliedert sich in vier große Kapitel zum Individual- und Kollektivarbeitsrecht sowie zu Rechtsmitteln und Zwangsvollstreckung, denen jeweils eine knappe Einführung in die Grundlagen der Antragstellung (Leistungsanträge, Feststellungsanträge, einstweiliger Rechtsschutz etc.) vorangestellt ist. Es folgen jeweils die ausführlichen lexikalischen Teile, die insgesamt mehrere hundert Stichworte enthalten.
In der zweiten Auflage hat das Lexikon den Rechtsstand Dezember 2014. Zahlreiche neue Stichworte zu aktuellen Rechtsentwicklungen sind hinzugekommen (bspw. zu den Themen Equal Pay, Datenschutz und Versetzung). Auch ein neues Kapitel zur Zwangsvollstreckung wurde aufgenommen.

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